Dr. Schreber - Gedächtnis - Party 2008

Es war einmal wieder soweit: am ersten Septemberwochenende fand unser drittes Ostpacktreffen zum Gedenken an Dr. Schreber statt. Es wurde die improvisierte Bierzeltatmosphäre fertiggestellt und schon reisten am Nachmittag die ersten Gäste an. Nach dem obligatorischen Begrüßungstrunk, wurde die Kaffeemaschine das erste Mal auf eine harte Probe gestellt, obwohl am Ende des Tages nur Tim und unsere fränkisch-bayrischen Landsmänner sich zu uns gesellten. Am Abend schloss Sascha innige Freundschaft ;) mit Lieselotte, dem Hund einer Kommilitonin und aus der Nachbarschaft lugte immer einmal Bonsai vorbei. Der Freitagabend nahte und wir wiesen die wenigen Gäste an, sich ihre Schlafplätze zu reservieren. Da wir nur eine Rateperle (Anmerkg. des Übersetzers: kleine Gartenschubkarre) zur Verfügung hatten, musste Frosch mit unserer dekadenteren Gartenbank vorlieb nehmen. Der erste Abend ging friedlich zur Neige und ließ eigentlich die Hoffnung sprießen: der Samstag wird bestimmt ein schöner Tag! Doch schon der Morgen glänzte zunehmend mit sommerlicher Abwesenheit. Nichtsdestotrotz wurden auch die größten Langschläfer mit infantilen Weckmethoden auf den kommenden Tag vorbereitet. Und optimistisch wurde gefrühstückt und die unverbindliche Tagesplanung studiert, die als nächsten Punkt eine Ausfahrt vorsah, bei der jedoch nur vier den Weg aus Jena fanden und Philipp schon eher wieder ankam, da er eine BMWerkstattstunde den Daheimgebliebenen nun wirklich nicht vorenthalten wollte. Da waren es nur noch drei Ausfahrer und ein neuer Kupplungsbowdenzug! In der Zwischenzeit füllte sich langsam der Motorradreigen trotz Regen, Regen, Regen; doch gestört hat es am Ende nur wenig. Nur beim Zeltaufbau hätte so mancher einer einen wärmenden Sonnenstrahl gebrauchen können, damit man nur noch mit dem Zelt und nicht noch mit einer sich anschleichenden Depression fertig werden musste. Schlussendlich gelang es aber, den Anwesenden, eine stolze Wagenburg aus dem idyllischen Saalegärtchen zu zaubern. Alle waren mit einer Schlafstatt versorgt und es konnte nun die Aufmerksamkeit auf sächsischen Kartoffelsalat, thüringische Bratwürste und viel Bier gelenkt werden. Nach einem gelungenen Abend, folgte ein ebenso gelungener Morgen mit vieeeel Gähn, Schlurf , Kaffee und natürlich REGEN. Wenigstens die Kinder hatten eine sinnvolle Beschäftigung und wurden zu Helfershelfern des Freundes und Helfers: die Kennzeichen blinkten nun wie geschliffene Diamanten. Leider kam dann auch schon der traurige Teil eines jeden Treffens: die Verabschiedung. Scharen von Moppeds brachen gen Heimat auf, manche kamen in die Verlegenheit einer innigen Umarmung, andere packten beflissentlich ihr Hab & Gut und einige wenige erhielten als Andenken gar komische Helmauswiüchse. Als nun auch der Letzte auszog um in München wieder Fuß zu fassen, blieb nur noch das Ostpack an Ort und Stelle. Sehr geschafft, sehr durchnässt, dennoch gut gelaunt und durch viele liebe Besucher reich belohnt - bis zum nächsten Treffen.